Bericht über die Durchführung der nachstehend angekündigten Frühjahrswanderung.
Es war schon eine tolle Wandergruppe, die zur KVV-Wanderung in die Seesener Umgebung zusammengekommen war. Die etwas aus der Übung gekommenen  Winterbeine konnten sich durch langsames Auf- und Absteigen des Rundwanderweges Nr. 1 gut in Bewegung setzen und einlaufen. Die frische Frühlingsluft , das begleitende Plätschern der Garne und das Aufbrechen der Buschspitzen und ersten Frühlingsblumen trugen zum Wohlbefinden sehr bei. Bei der wohlverdienten Rast nach dem Aufsteigen war es eine Freude einige Wanderlieder in Wald und Flur hinein zu singen. 

 

Wir werden weiterhin unsere schöne Umgebung erwandern. 


Frühjahrswanderung 2016

Nach einer längeren oftmals ungemütlichen Zeit lacht die Frühlingssonne vom Himmel und sie erfreut und lockt das Wanderherz. Endlich kann es wieder mit der KVV-Wanderführerin Elke Pilz losgehen zur nächst Erkundung der Frühlingslandschaft. Wir treffen uns dieses Mal schon
um ½ 10Uhr am Mittwoch, den 06.April an der Wanderkarte gegenüber Vitalpark.
Bitte notieren Sie sich dieses Datum wegen der Osterfeiertage in Ihrem Kalender.
Es soll dieses Mal in Fahrgemeinschaften nach Seesen, dem Fenster zum Harz, gehen. Der Harzverein hat eine neue, sehr übersichtlich und schön gestaltete Broschüre über die Seesener Rundwanderwege heraus gegeben. So werden wir mit der Wanderung Nr. 1 im roten Dreieck beginnen, die genau unseren Anforderungen entspricht, 10 km lang und immer etwas ansteigend oder abfallend. Wander- oder Nordic-Walking Stöcke sind eine einmalige, aber sehr vernünftige Anschaffung. Beim langsamen Aufwärts gibt es eine spürbare Schubhilfe, beim langsamen Abwärts eine wohltuende Stützhilfe.
Wir fahren zum Parkplatz Granetal, direkt neben dem griechischen Restaurant „Hippokrates“, Granetalstr. Von dort laufen wir leicht steigend durch das Granetal, vorbei an einer der vielen guterhaltenen Hütten zum Quellgebiet der Grane und dann etwas stärker ansteigend „zur kalten Birke“. Hier war die frühere Landesgrenze zwischen Braunschweig und Preußen. Kalte Winde, die über die Höhe fegten gaben dem ersten Teil den Namen. Eine Birke wurde von uns zu diesem Zeitpunkt nicht gesichtet, sehr wohl aber ein Wolf, der etwas einsam in die Gegend hinein heult. Früher fing man Wölfe, in dem an einem S-Haken, eine sogenannte Wolfsamme, ein Fleischstück befestigte und alles dann an eine erreichbare Astgabel hängte. Beim Heraufspringen des Wolfes schnappe dieser nicht nur nach dem leckeren Fleischhappen, sondern verfing sich in der Spitze des Hakens. Wir werden hier eine kleine Rast
Wolf.2 einlegen und wandern dann noch ein Stück weiter zu einer sehr für uns passenden Hütte in der Nähe des einzigen Mammutbaumes in diesem waldigen Gebiet. Wie dieser Baum als Ausländer zu uns gekommen und wie alt er ist, konnte noch nicht in Erfahrung gebracht werden. Er gehört zur Familie der Zypressenarten und kann im Nationalpark Redwood Kalifornien als der höchste aller Bäume bewundert werden. Das übliche Bild: Im Auto durch die Stammhöhle eines riesigen Mammutbaumes zu fahren, ist sehr bekannt und wird von allen Touristen geschossen. Wir legen eine gute Pause ein, um dann langsam, aber sicher die Herzog Wilhelm Schneise herunter zu wandern. In einem Bogen wandern wir dann den Oberförster Hinze-Weg, der uns schöne und weite Ausblicke über Seesen und der angrenzenden Landschaft bietet, zurück zu unserem Parkplatz. Hier ist die Möglichkeit, im Restaurant „Hippokrates“ noch eine griechische Köstlichkeit einzunehmen und eine schöne Wanderung damit ab zu schließen.